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Gaia’s Farm


Der Berghof Gaia's Farm in Pfeffikon mit 30 ha war bis vor Kurzem ein klassischer Luzerner Grünland-Intensivbetrieb mit rund 30 Milchkühen und 50 Zuchtsauen. Tilika Chamberlin konnte den Pachtbetrieb per Mai 2023 übernehmen und ihrer Familie abkaufen.

Die bisher intensive Bewirtschaftung wird von standortgerechter, nachhaltiger, doch produzierender Betriebsform abgelöst. Das heisst: Ackerfähige Flächen werden nur mit Kulturen für die menschliche Ernährung bestellt, das Grünland bildet die einzige Futtergrundlage für die Tiere und die Biodiversität rückt in den Fokus - sie stellt einen Herzensteil des Betriebskonzeptes dar. Sobald die beiden landwirtschaftlichen Standbeine Ackerbau und Weidemast aufgebaut sind, gilt es diese so nachhaltig wie möglich zu gestalten: Per 2024 wird auf Bio umgestellt und der Betrieb mit Baum- und Heckenpflanzungen ergänzt. Bäume werden auf den ackerfähigen Flächen, Hecken auf die Weiden gepflanzt.

Im 2024 wird die Hofparzelle ausserdem zu einem Selbsternte-Abo-Garten, der im no-till System nach u.a. Charles Dowding bewirtschaftet wird. Ergänzt wird dieser mit Obstbäumen (nach Subkowiak) und Beeren. Der Selbsterntegarten wird durch ein Direktvermarktungskonzept vor Ort im Hofladen ergänzt. 2025 stehen Kurs- und Gruppenräume für Schulungen und Kinder bereit, so kann Wissen zu Landwirtschaft, Biodiversität und Permakultur weitergegeben werden. 

Gemeinschaft / Personen

Gaia's Farm, Tilika Chamberlin

Projekt-Ziel

Ziel ist es, einen widerstandsfähigen, gesunden Acker zu erhalten (Bodenfruchtbarkeit, Wasserrückhaltevermögen), sowie eine blühende Ergänzung in nicht blühenden Kulturen und Strukturelemente zu schaffen, um die Biodiversität zusätzlich zu unterstützen.